Start-ups haben einen einzigen Vorteil: Geschwindigkeit. Genau diesen sollten sie niemals aus den Augen verlieren. Doch gleichzeitig lauert hier die grösste Falle: Wieviel Zeit investiert ein Start-up effektiv in sein Kernangebot? Viele Start-ups verlieren sich in Buchhaltung, Meetings und der Erstellung von Pitch-Decks – und vernachlässigen dabei ihr eigentliches Kernangebot. Tatsächlich investieren die meisten Gründer nur etwa 20 % ihrer Zeit in das, was ihr Start-up einzigartig macht. Und genau hier liegt das Problem. Erfolg entsteht nicht durch administrative Aufgaben, sondern durch die Fähigkeit, möglichst schnell herauszufinden, ob der eigene USP (Unique Selling Proposition) am Markt funktioniert.
In diesem Beitrag erfährst du, warum das so ist und wie du es mit einem einfachen Rezept änderst.
Eliminieren, delegieren, priorisieren: nur so kannst du die Mehrheit deiner Zeit als Start-up-Gründer in den USP investieren.
Das Problem: Du verlierst den Fokus auf dein Kernangebot
- Start-ups leben von Innovation – doch die meisten Gründer versinken in To-dos, die nichts mit ihrem eigentlichen Produkt zu tun haben.
- Buchhaltung, Fundraising, Vertrieb, HR und Co. fressen den Grossteil der Zeit – und das bremst die Validierung des Produkts.
- Ohne klare Marktvalidierung? Kein Erfolg. Kein Wachstum. Kein Funding.
Die Lösung: 80 % der Zeit auf den USP setzen
Stell dir vor, du investierst 80 % deiner Zeit in dein Alleinstellungsmerkmal. Dein Produkt wird schneller getestet, verbessert und iteriert. Aber wie schaffst du das?

Das Rezept für Fokus und Erfolg
Was also musst du anders machen, damit du 80 % deiner Zeit in den USP investieren kannst? Versuchs mit den folgenden der Punkten:
- Eliminieren: Welche Aufgaben kannst du sofort streichen?
- Meetings auf ein Minimum reduzieren (max. 1 Stunde pro Tag!)
- E-Mails nur zweimal täglich checken
- Prozesse verschlanken: Wo kannst du KI-Agenten und Automatisierungen einsetzen?
- Delegieren: Baue ein Netzwerk aus Experten auf
- Buchhaltung? Externe Buchhalter oder SaaS-Lösungen nutzen
- HR & Recruiting? Freelancer oder spezialisierte Agenturen beauftragen
- Marketing & Sales? Externe Experten oder Growth-Hacker ins Boot holen
- Priorisieren: Mache den USP zur Nummer 1
- Setze jeden Morgen eine Kernaufgabe für dein Produkt oder deinen Service
- Blockiere Zeitfenster, in denen du ausschliesslich am USP arbeitest
- Miss deine Fortschritte: Wie oft sprichst du mit echten Kunden?
Wir haben selbst erlebt, wie entscheidend es ist, den Fokus nicht zu verlieren. Bei betascale arbeiten wir mit spezialisierten Supportfirmen zusammen, um unsere Haupt-Ventures genau in diesen Bereichen zu entlasten.
Die Resultate sprechen für sich: Schnellere Produktvalidierung, klarere Marktanpassungen und effizientere Skalierung.
Der Turbo: Schnell scheitern, schneller lernen, schneller skalieren
Start-ups haben einen einzigen Vorteil: Geschwindigkeit. Je schneller du erkennst, ob dein USP funktioniert, desto besser. Je mehr Zeit du darauf verwendest, desto eher kannst du iterieren, anpassen – oder pivotieren.
Der Schlüssel? Radikale Fokussierung. Reduziere die Zeitfresser, baue dir ein Expertennetzwerk auf und verbringe 80 % deiner Zeit mit dem, was dein Start-up wirklich erfolgreich macht.
Fazit: Setze deinen Fokus richtig – und gewinne!
Die meisten Start-ups scheitern nicht, weil sie ein schlechtes Produkt haben. Sie scheitern, weil sie zu lange brauchen, um herauszufinden, ob es gut ist. Werde schneller. Sei radikaler. Und überlasse den Rest den Profis.
Jetzt bist du dran: Welche Aufgaben wirst du heute noch eliminieren oder delegieren?
Du bist (noch) kein Gründer und träumst davon, dein eigenes Start-up zu gründen, schreckst aber vor den vermeintlich hohen Kosten und dem Risiko zurück? Hier sind 7 Punkte, die dir helfen, mit 50 000 Franken durchzustarten.